Bereits seit Jahrzehnten wird auf dem Weingut Zillinger im österreichischen Weinviertel biologischer Weinbau betrieben. Insbesondere in den Weingärten wird seit jeher größter Wert auf die schonende und nachhaltige Behandlung der Böden gelegt. Hohe Biodiversität und ein intaktes Weinbergsleben sind die positiven Folgen.
Nach der Übernahme des Weinguts durch den jungen Johannes Zillinger wurde dieser naturnahe Ansatz konsequent in die Bereitung der Weine im Keller übertragen. Dabei kommen die unterschiedlichsten weinbaulichen Stilmittel zum Einsatz. Vor allem die beiden Linien „Revolution“ und „Numen“ liefern besonders spannende Weine. Während die „Revolution“-Linie jeweils eine Rot- und eine Weißweincuvée ausgebaut in einer Solera repräsentiert, nimmt „Numen“ Bezug auf das metaphysische Wirken in der Weinbereitung, das der Mensch nicht beeinflussen kann.
Sämtliche Weine der „Numen“-Reihe werden zunächst voll auf der Maische vergoren und anschließend in Tonamphoren ausgebaut. Dort liegen die Weine über insgesamt 12 Monate auf der Vollhefe, ohne weitere Eingriffe. Die Abfüllung erfolgt ohne Filtration oder den Zusatz von SO2.
Für seine „Numen“-Weine verwendet Johannes Zillinger die Trauben seiner ältesten Reben. Von ihnen erntet er besonders konzentrierte Trauben in niedrigen Erträgen. Das Ergebnis sind Weine mit dichter Frucht und konzentrierter Spannung.