Winzer

Alexandre Dupont de Ligonnès wurde zwar in Frankreich geboren, seine Heimat als Winzer liegt jedoch in den Weinbergen rund um Dresden. Hier konnte er eine Handvoll kleinparzellierter Weingärten übernehmen, die mit einem vielseitigen Rebsortenspiegel bestockt sind. Wie in Sachsen typisch, wurden diese Weinberge ursprünglich einmal von Weinenthusiasten und Hobbywinzern angelegt. Alex beschloss von Beginn an, diese Begebenheiten zu akzeptieren und all seine Weine im gemischten Satz zu lesen und anschließend auch zu vinifizieren.

In der Bewirtschaftung seiner Weinberge verzichtet er konsequent auf alles Synthetische und arbeitet so naturnah wie es nur geht. Auch den Einsatz von Kupfer und Schwefel im Wingert reduziert er dabei auf ein absolutes Minimum. Ihm ist eine möglichst unversehrte Bodenbeschaffenheit wichtig, da so die Biodiversität möglichst unbeeinträchtigt bleibt. Durch ein augeklügeltes Kompostierungssystem erzeugt Alex seinen eigenen Humus, um dadurch eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu erzeugen und auf die Einbringung externer Dünger zu verzichten.

Bei der Weinerzeugung geht Alex mit der gleichen Konsequenz vor. Low Intervention und absolute Aufmerksamkeit lautet die Devise. So werden ausschließlich gesunde Trauben verwendet, kommen natürlich keine Reinzuchthefen zum Einsatz und wird ebenfalls auf Schönungsmittel jeglicher Art verzichtet. Der Ausbau der Weine erfolgt mit ausgedehntem Hefelager. Bei der Abfüllung der Weine wird gänzlich auf Filtration verzichtet. Auch die Zugabe von SO2 ist auf ein Minimum reduziert.